Aufstieg als Fernziel der Dorfer

Hubert Höller zählte einst zu den Größen im Pongauer Fußball. Der Polizist sitzt seit einem Jahr im Cheftrainersessel seines USV Dorfgastein und möchte die junge Elf in höhere Sphären führen.
dorfgastein
(migu).

Als vor rund drei Jahren gleich sieben Stammspieler den Verein verließen, rutschte der USV Dorfgastein in eine sportliche Krise. Ursachen waren berufliche oder familiäre Veränderungen. Manch junger Kicker versuchte auch bei Vereinen in höheren Spielklassen sein Glück.

Der USV fand sich in der 1. Klasse Süd wieder. Der Polizist und Ex-Goalgetter Hubert Höller übernahm das Zepter. In der Herbstmeisterschaft wechselte er sich bei zwei Spielen aus Personalmangel sogar selbst ein. Mit den „Pongauer Nachrichten“ sprach er über seine fußballerischen Ziele mit dem Mittelständler in der 1. Klasse Süd: „Die jungen Burschen zeigen Ehrgeiz, haben sich gefestigt. Mit Sepp Fischer ist ein Routinier zurückgekehrt, Die Mischung stimmt derzeit. Bei so schmaler Personaldecke kann aber eine konstante Leistung nicht immer garantiert werden. Darum fielen wir zum Saisonende im Herbst wieder etwas ab. Das 2:2 im Derby gegen Bad Gastein war aber doch ein tolles Spiel, das unseren Anhang wieder auf den Sportplatz führen wird. Wir bauen in der Rückrunde auf unsere Fans und wollen im ersten Tabellendrittel landen.“

Die Rückrunde beginnt für die Dorfer am 30. März mit dem Auswärtsspiel gegen Muhr. Dann folgt das Heimspiel gegen Bruck.

Fußballerisch ist man mit Bad Gastein – vier Remis in den vergangenen vier Derbys – auf Augenhöhe.

Den Hut zieht Höller vor seinem Trainerkollegen Hans Davare in Bad Hofgastein: „Die haben eine gute Mannschaft. Sie konnten sich mit einigen Saisonarbeitern auch noch verstärken. Davare versteht sein Handwerk, ist ein eiserner und besessener Trainer, legt viel Wert auf Disziplin. Das Programm geht für uns in Dorfgastein derzeit nicht.“

Artikel aus der Pongauer Nachrichten vom 29.11.2012 Link: PN 29.11.12

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